Wie schützen wir uns richtig vor Osteoporose?

Osteoporosis upper limb bones

Osteoporosis upper limb bones

Auf drei Sachen sollten wir achten:
1. Körperliche Aktivität
2. Diät
3. Nahrungsergänzung

KÖRPERLICHE AKTIVITÄT
Eine vorteilhafte Wirkung haben Übungen mit Axialbelastung wie: Gehen, Laufen, Springen oder Tanzen. Sie stärken direkt unsere Knochen. Ebenfalls vorteilhaft sind Konditionsübungen und Gymnastik, z.B. Pilates, Schwimmen, Stretching, Tai Chi oder Yoga, weil diese das Gleichgewicht der Muskelspannung wieder herstellen, die Flexibilität der Sehnen und Gelenke steigern und den Gleichgewicht-Reflex verbessern. Beides Knochen und Muskeln sind Teil des Muskel-Skelett-Systems und arbeiten eng miteinander.
Körperliche Aktivität hat auch eine metabolische Wirkung und stimuliert das endokrine System. Unmittelbar nach körperlicher Anstrengung wird die Stoffwechselaktivität im Körper gesteigert und regenerative Prozesse in den Knochen, der Wiederaufbau ihrer Struktur, die Absorption von Mineralien (einschließlich Calcium) sowie die Beseitigung von Ablagerungen intensiviert. Die Masse der Knochen und Muskeln wird auf Kosten des Fettgewebes gesteigert.
Bereits nach zwei Wochen täglicher Bewegung kann die Erhöhung der Knochenverkalkung beobachtet werden. Daher sollten Menschen, die einen sesshaften Lebensstill führen und die Erhöhung ihrer körperlichen Aktivität planen, die Übungsdauer schrittweise über einen Zeitraum von zwei Wochen steigern. Andernfalls werden sie schnell Verletzungen, Verstauchungen und Brüchen ausgesetzt. Leider ist der Mangel an körperlicher Aktivität die Ursache einer Schwäche von nicht nur Knochen sondern auch Sehnen und Muskeln. Mangelnde körperliche Aktivität, vor allem bei älteren Menschen, die oft praktisch das Haus nicht verlassen, kann eine direkte Ursache von Exazerbationen der Osteoporose sein.

DIÄT
Die Ernährung sollte:
•    reich an natürliche Kalzium-Quellen sein;
•    reich an Silicium, Magnesium, Mangan, Kupfer sein;
•    reich an Vitaminen D3, A, C sein;
•    nichtsäuernd, und wenn notwendig – entsäuernd sein;
•    arm in einfache Zucker und Koffein sein.

Ernährung spielt eine sehr wichtige Rolle bei Osteoporose-Prophylaxe. Die Knochen bilden einen großen Teil des Körpergewebes mit einer sehr starken Stoffwechselaktivität. Sie weisen einen großen Bedarf an Nährstoffen  auf und die Umbauprozesse finden laufend, täglich statt.
Abnehm-Diäten arm in Vitamine und Mineralstoffe zwingen den Körper dazu, die Nährstoffe aus den Vorräten zu holen, die weitgehend in den Knochen angesammelt sind. Nach einer solchen Diät werden die Knochen deutlich geschwächt und als Folge anfälliger für Verletzungen.
Untergewicht, besonders chronisches, ist eine häufige Ursache von Osteoporose. Dies gilt sowohl für Kinder, die langsam wachsen oder zu schlank sind, sowie auch für Erwachsene. Wir sollten deshalb daran denken,  dass Osteoporose auch bei Kindern und Jugendlichen auftreten kann. Ist es der Fall, so wird das richtige Knochenwachstumsschema  gestört und es kann zu Skelettdeformitäten kommen, z. B. Skoliose, Deformitäten der Füße und aseptische Nekrose einiger Knochen.
Wenn nur ein Vitamin D3-Mangel vorhanden ist, können wir über Rachitis sprechen. Wenn nur ein Kalzium-Mangel auftritt, sprechen wir von Hypokalzämie. Beim Mangel an Eiweiß und Mineralien in der Ernährung, sprechen wir jedoch bereits von Unterernährung. Sie ist ein häufiges Phänomen in Ländern auf der ganzen Welt, der in Deutschland auch häufig beobachtet wird. Oft ist die schlechte Zusammensetzung der Diät ein Grund für Unterernährung bei beides Erwachsenen und Kindern.
Die häufigsten Ernährungsfehler sind:
•    übermäßiger Verzehr von Süßigkeiten, Kuchen, Kekse, Gebäck aus Weißmehl und verarbeiteten Lebensmitteln, die zwar bequem jedoch nährstoffarm sind.
•    der Konsum von Produkten mit Kohlensäure, zu viel Tee, der regelmäßige Verzehr von Schokolade oder Kakao, was dem Körper zu viel Koffein liefert.
•    Zu niedriger Verzehr von Vollkorngetreide, Obst und Gemüse, Nüssen, Hausgemachten Gerichten

NAHRUNGSERGÄNZUNG
Selbst eine abwechslungsreiche und gut zusammengesetzte Ernährung erfordert zusätzliche Ergänzung, da die Lebensmittel heutzutage arm an Nährstoffen sind. Als Beispiel hat man festgestellt, dass trotz einer ausgewogenen Ernährung die meisten Menschen einen Mangel an Vitamin D3 aufweisen. Dies gilt sowohl für Kinder als auch für Erwachsene. Dies geschieht als Ergebnis einer geringen Menge an Sonnenstrahlen, die den Körper dazu bringen auf natürliche Art und Weise Vitamin D3 zu produzieren und somit auch die Resorption von Calcium aus der Nahrung zu steigern. Aktuell wird die Vitamin D3-Supplementierung für alle Altersgruppen empfohlen. Die richtige Ergänzung mit Kalzium und anderen Mineralstoffen ist jedoch schwieriger zu bestimmen. Aus diesem Grund wird die EHA-Haarmineralanalyse empfohlen, da diese uns zeigt, was in unserem Körper über die letzten drei Monate geschehen ist – im Gegensatz zu einem Bluttest, der die Werte nur zu einem bestimmten Moment liefert.

Darüber hinaus gibt es auch krankheitsbedingte Ursachen von Osteoporose

Dazu gehören Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose), Nierenerkrankungen, andauernde Steoridtherapie, rheumatische Erkrankungen (z.B.  Rheumatoide Arthritis), chronische Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts, insbesondere des Darmes. Zur Entwicklung von Osteoporose trägt auch eine längere Einnahme von bestimmten Medikamenten bei, insbesondere der H2-Blocker – häufig verwendet bei Refluxösophagitis (GERD) und nicht-steroidale Entzündungshemmer (NSAID) – Analgetikum. Im Falle einer Erkrankung, die Osteoporose verursachen kann, werden natürlich alle präventiven Maßnahmen empfohlen, doch dies reicht manchmal nicht aus. So wird zum Beispiel bei Frauen mit gestörtem Hormonhaushalt oder vorzeitiger Menopause gezielt eine Hormonersatztherapie verwenden, um die fehlenden Östrogene mit einem schützenden Effekt auf den Knochen zu vervollständigen. Daher sollten die Vorteile der EHA-Haarmineralanalyse genutzt werden. Dank dieser Untersuchung können die Krankheitstendenzen oder der Zustand unserer Hormone festgelegt werden.